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HellBoulevard-Requiem-Review

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CD Review - Genre DARK ROCK - HELLBOULEVARD ALBUM "REQUIEM"

HELLBOULEVARD 4. Studioalbum "REQUIEM"


Reichliche 4 Jahre hat es gedauert, doch pünktlich zum zehnjährigen nun meldet sich HellBoulvard 2024 mit ihrem 4. Studioalbum zurück. Unterstützung fand die Band bei ihrem neuen Album mit Produzent Chris Harms, der schon für viele Bands als Produzent sein Händchen mit dabei hatte.

Die erste Frage, die man vielleicht mit dem neuen Silberling verbindet, ist der Titel des Album Requiem!Doch was bedeutet Requiem und spiegelt sich dessen Bedeutung im Album selbst wieder? Der Begriff umschreibt eigentlich eine Messe daher einen feierlichen Gesang (z. B. ein Klagelied) für die Ruhe der Toten oder etwas, der eine solch feierliche Gesang ähnelt, eine musikalische Komposition zu Ehren der Toten.

Der Sinn im Album steckt für mich allerdings in einer Art moderner Liturgie der Songtexte und die Verwendung sozialer Inhalte. Ok ok, ihr könnt gerne selbst mal nachschlagen, wer sich darin vertiefen möchte.
Betrachten wir Requiem also als eine Art Show, die sich der nicht nachhaltigen Mode widmet und als Requiem ein Warnzeichen setzen möchte um sich als Erinnerung an die grundlegenden Bedürfnisse, Vorurteile, Ängste und Sehnsüchte der modernen Menschheit verstehen möchte.

HellBoulevard versteht es bei "Requiem" wie in keinem anderen Album gekonnt den von der Band gewohnten dunklen Dark Rock zu zelebrieren geht dabei aber auch einen Weg, denn viele vielleicht so nicht erwartet haben.
Der Einsatz von Orchester zusammen mit Chor, Streichern und Klavier findet sich bei einigen Songs im Album, was aber in keiner Weise den dunklen Rock vermissen lässt. Im Gegenteil, denn die Band versteht es, die Songs so auf ihre Art zusammen zu führen und dabei mit harten Drums, passendem Gitarren und Akustik Bass Sound auf eine Hohen Niveau zu bleiben. Stücke wie "The Monster," Messed Up" oder "Branded"  lassen jedes dunkle Rock Herz höher schlagen und knallen dem Zuhörer gekonnte metaphorische Rock Klänge um die Ohren.

Die unverwechselbare Stimme von Matteo -vDiva- Fabbiani, dem Frontmann der Band, veredelt jeden Song gekonnt, könnte aber mehr in den Vordergrund stehen und nicht nur die Drums und Rockgitarren.  Die Band greift bei Requiem wie gesagt auf orchestrale Akustik zurück, die sich in den verschiedenen Songs (10 an der Zahl) sind auf dem Album enthalten, dem Zuhörer präsentieren. Dabei aber nicht aufdringlich, sondern immer in gekonnten Passagen wird Orchester und Chor etwa wie im Song "Guillotine" oder "Weirdos" verwendet, um das Stück und den Titel akustisch auch zu thematisieren und hervorragend  hervorzuheben.
Zu guter Letzt wird sich die zarte dunkle Seele unter euch am Song "Don't Fix A Broken Heart" begeistern, was nicht zuletzt an der der Stimme von Matteo liegen dürfte. Das Stück beginnt mit Klavier und steigert sich im Laufe des Titels zu einem vollen Orchester, um dabei aber immer stilvoll zu bleiben. Was mich total begeistert, ist die unglaublich sanfte, aber doch zarte und wieder raue Stimme von Sänger Matteo der diesen Song auf sehr emotionale Weise singt. HellBoulavard hat also auch eine zarte Seite, die sich hören lassen kann.

Fazit: .....

Mit Requiem liefert HellBoulevard ein solides Album ab, das sich probierfreudig gibt, doch es ist noch Luft nach oben. Die mutig umgesetzte Mischung aus Rock, Orchester, klassischen Elementen bringen die Jungs wieder ein gutes Stück nach vorn und schreiben wieder einen Meilenstein in der Bandgeschichte. Eine etwas bessere Mischung von Stimme und Musik sowie mehr mutigere Songtexte wünschte ich mir allerdings für das nächste Album. Wer sich jetzt das Album zulegt, wird keine Enttäuschung erleben, auch wenn die Songs in ihrer Wertigkeit schwangen. Hellboulevard liefert einmal mehr, was die dunkle Rockerseele sich wünscht!

Redaktion & Artikel M.Wernicke BlackS Photography


Album Daten:
Release Datum 01. März 2024 - Label: NoCut  - Spielzeit: 41:00

Tracklist Requiem
1. Not Another Lovesong (REQUIEM)
2. She Just Wanna Dance
3. The Monster
4. Guillotine
5. Rollercoaster
6. I Got What I Want But I Lost What I Had
7. Messed Up
8. Weirdos
9. Branded
10. Don't Fix A Broken Heart

Anspieltipp: „The Guillotine“


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